Bedingt durch mein Abitur war die erste Frage: Ausbildung oder Studium. Da mir der Praxisbezug sehr wichtig ist und ich ja später noch studieren kann, fand ich eine Ausbildung für den Start ins Berufsleben absolut geeignet. Ein kaufmännischer Beruf sollte es sein, weil ich wirtschaftliche Zusammenhänge spannend finde, und den Fahrzeugbereich hatte ich im Visier, weil da meine privaten Interessen mit einfließen können. So bin ich Automobilkaufmann geworden und das macht richtig Spaß! Was meine Aufgaben betreffen, da durchlaufe ich eigentlich alle Abteilungen im Betrieb - immer passend zu den Lerninhalten in der Berufsschule. Angefangen habe ich im Teilevertrieb, wo es um Teilemanagement, Lagerung und Disposition geht und der Kundenkontakt noch gering ist. Danach kam die Buchhaltung, wo mir zum ersten Mal SAP begegnet ist und ich mit Verwaltungsarbeiten wie Reisekostenabrechnungen oder Rechnungslegung eher „im Hintergrund“ beschäftigt war. Mit den Vertrieb Gebrauchtwagen kamen die Koordination des Fahrzeugbestandes und der Einstieg in die direkte Kundenberatung dazu. Aktuell bin ich im Motorradbereich eingesetzt. Hier habe ich schon mehr Verantwortung. Ich verwalte und verkaufe Neu- und Gebrauchtfahrzeuge und auch Lifestyleprodukte wie Motorradbekleidung oder Helme gehören dazu. Insgesamt würde ich sagen: Es gibt viel Abwechslung und auch viele Einsatzmöglichkeiten nach der Ausbildung, wobei ich schon im Vertrieb bleiben möchte.