Meine Erfahrungen als Fachkraft für Lebensmitteltechnik

Ich komme aus der Region. Nach dem Schulabschluss bin ich zum Studium nach Nürnberg gegangen. Jedoch habe ich schnell gemerkt, dass dieser Weg nicht richtig für mich ist. Es folgte der Studienabbruch und ich wollte wieder zurück in meine Heimat. Die Nähe zur Familie und den Freunden war mir wichtig. Logisch, dass ich mir dann auch hier einen Ausbildungsplatz gesucht habe.

Ich bin in ganz verschiedenen Produktionsbereichen im Einsatz, weshalb ich meinen Beruf als sehr abwechslungsreich empfinde. Wir stellen viele unterschiedliche Produkte her, Ketschup ist sicher das bekannteste! Man macht sich beim Essen ja meist keine Gedanken, wo die Lebensmittel herkommen. Ich weiß aber, dass für ein qualitativ hochwertiges Produkt viele Prozessschritte und ganz bestimmte Rohstoffe notwendig sind. So entsteht schon eine gewisse Wertschätzung!

Nicht jeder Tag ist gleich, es kommt schließlich auf das Einsatzgebiet an. Typisch ist jedoch die Arbeit an computergesteuerten Anlagen, denn so werden unsere Produkte wie Ketschup oder Saucen hergestellt. Meine Aufgabe ist also das Einstellen, Bestücken, Bedienen und Umrüsten der Produktions-, Füll- und Verpackungsmaschinen. Ich bin sozusagen vom Zusammenstellen der Rohstoffe bis hin zur Qualitätskontrolle des Endproduktes im Labor tätig.

Ihr solltet ohne Angst an das Thema Ausbildung rangehen. Sucht euch Hilfe bei der Berufswahl und informiert euch gut. Prima sind da Praktika oder Probearbeiten in den Unternehmen, die euch interessieren. So lernt ihr die Branche kennen und könnt den Arbeitsalltag bzw. das Arbeitsklima schon miterleben.