Meine Erfahrungen als Medizinisch-technischer Radiologieassistent

(seit 2023: Medizinischer Technologe für Radiologie)

Emma Burger

macht eine Ausbildung zur Medizinisch-technischen Radiologieassistentin

Website des Unternehmens: BmH - Bildungszentrum für medizinische Heilhilfsberufe
Unternehmensstandort: Gera
Ausbildungsberuf: Medizinisch-technischer Radiologieassistent


  • Warum hast Du Dich für diesen Beruf entschieden? Was sind typische Arbeitsaufgaben?

    Ich habe mich für die MTRA-Ausbildung, wie sie auch genannt wird, entschieden, weil ich gern im medizinischen Sektor arbeiten wollte, mich aber nicht im Bereich der Pflege gesehen habe. Mich fasziniert vor allem auch die unwahrscheinliche Vielseitigkeit in diesem Beruf. Er kombiniert einen großen medizinischen mit einem umfassenden technischen Anteil. Und es gibt drei große Bereiche: die Nuklearmedizin, die Strahlentherapie und die Radiologische Diagnostik. Das alles ist wirklich ein sehr breites Spektrum. Der Arbeitstag ist bestimmt durch den Umgang mit Patienten und die Bedienung von Großgeräten zur Bildgebung (z.Bsp. Röntgen, CT, MRT) und zur Therapie (z.Bsp. Bestrahlung). In der Nuklearmedizin kommt zusätzlich noch die Arbeit mit radioaktiven Substanzen dazu.

  • Für wen ist der Beruf geeignet?

    Es ist genau der richtige Beruf für alle, die gern mit Menschen arbeiten, und vor allem empathisch sind. Selbstverständlich sollte man darüber hinaus großes Interesse an der Medizin haben und natürlich braucht man auch ein gewisses technisches Verständnis. Schließlich hat man jeden Tag mit bildgebender Diagnostik und verschiedensten Therapieverfahren zu tun. Eine weitere wichtige Eigenschaft ist Teamfähigkeit. Nur wenn man Hand in Hand arbeitet und sich jeder auf jeden verlassen kann, kommt man voran.

  • Welche Vorteile hat eine Ausbildung in der Region?

    Ich möchte das mal auf die MTRA-Ausbildung beziehen. Im Raum Gera hat man den Vorteil, dass eine Strahlentherapie, eine Nuklearmedizin und mehrere Praxen für Radiologische Diagnostik in unmittelbarer Nähe sind. Und natürlich gibt es mit dem SRH Waldklinikum ein Klinikum der Maximalversorgung gewissermaßen „direkt vor der Tür“. Das sind nicht nur viele Möglichkeiten, Praktika zu absolvieren, das sind auch hervorragende Aussichten für den Berufsweg nach der Ausbildung!

  • Hast Du noch einige Tipps für zukünftige Azubis?

    Denkt einfach immer daran: Ausbildung bedeutet in jedem Fall, eine Menge zu lernen. Gerade in meinem sehr anspruchsvollen Beruf, in dem ja medizinische und technische Aspekte aufeinandertreffen und in dem man große Verantwortung für Meschen trägt, ist es enorm wichtig, immer am Lernen dranzubleiben. Man muss im späteren Arbeitsalltag schließlich genau wissen, was man tut und welche Folgen auch nur kleinste Fehler haben können. Ich empfehle euch deshalb unbedingt, von Anfang an mit Neugier und Interesse an Theorie und Praxis ranzugehen. Nehmt die Erfahrungen und Ratschläge eurer Lehrer und Ausbilder an. Stellt Fragen, wenn ihr etwas nicht gleich versteht.

*Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit verwenden wir im Textverlauf die männliche Form der Anrede. Die Berufsbezeichnungen beziehen sich jedoch auf Personen jeder Geschlechtsidentität.

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