Meine Erfahrungen als Steinmetz und Steinbildhauer

Kenny Fingas

macht eine Ausbildung zum Steinmetz und Steinbildhauer

Website des Unternehmens: HOLLERUNG Restaurierung GmbH
Unternehmensstandort: Reichenbach
Ausbildungsberuf: Steinmetz und Steinbildhauer


  • Warum hast Du Dich für diesen Beruf entschieden? Was sind typische Arbeitsaufgaben?

    Ich habe die Fachoberschule besucht und dort an einem Kurs zur Bildhauerei teilgenommen. Das fand ich sehr interessant, denn Handwerk, Kreativität und Kunst fließen hier zusammen. Mir war dann sehr schnell klar, dass so etwas meine berufliche Zukunft werden soll. Also habe ich mich auf die Suche nach einem passenden Ausbildungsplatz begeben. Schließlich bin ich bei HOLLERUNG und bei Steinmetz und Steinbildhauer gelandet. Und ich muss sagen, es war die richtige Entscheidung, denn das, was ich hier lerne, macht mir richtig Spaß. Unser Betrieb ist ja hauptsächlich mit der Restaurierung alter Bausubstanz beschäftigt – und zwar nicht nur regional. Da komme ich schon mal an Orte, die sonst keiner betreten darf. Und auch die Arbeiten selber sind sehr spannend und individuell, vor allem, wenn alte Steinfiguren oder Steinfassaden, oder auch nur Elemente davon, repariert bzw. erneuert werden. Bei meinen konkreten Aufgaben geht es dann immer darum, ganz unterschiedliche Steine in die gewünschte Form zu bringen. Die notwendigen vorbereitenden Arbeiten wie Maße nehmen oder Schablonen anfertigen, gehören natürlich ebenso dazu wie das Anbringen bzw. Einbauen der fertigen Stücke vor Ort.

  • Für wen ist der Beruf geeignet?

    Begeisterung für das Handwerk an sich ist eine Grundvoraussetzung, die man haben sollte. Als Steinmetz braucht man vor allem aber auch Ausdauer, Durchhaltevermögen und eine ordentliche Portion Kraft, denn der Werkstoff, mit dem man es täglich zu tun hat, ist hartnäckig und schwer. Wer außerdem kein Problem mit Staub und Schmutz hat, der wird sich mit Sicherheit in diesem Beruf wohlfühlen.

  • Welche Vorteile hat eine Ausbildung in der Region?

    Eine Ausbildung in der näheren Umgebung hat schon viele Vorteile. Man hat in der Regel relativ kurze Arbeitswege, man hat seine Freunde hier und kennt sich einfach aus. Nicht zu vergessen sind die Vorzüge vom „Hotel Mama“. Man ist gewissermaßen versorgt, was Wohnung und Verpflegung betrifft. Gerade als Azubi ist der Geldbeutel noch ziemlich leer und da ist das eine echte Hilfe.

  • Hast Du noch einige Tipps für zukünftige Azubis?

    Man muss einfach mit Spaß an seine Aufgaben rangehen und sich nicht unnötig Stress machen, wenn mal etwas nicht so klappt. Das ist schließlich normal und funktioniert beim nächsten Mal garantiert besser. Ich denke, man muss grundsätzlich bereit sein, sich auf die Arbeit bzw. den Beruf einzulassen. Und es ist wichtig, seine Grenzen auszuloten und auch mal darüber hinaus zu gehen. Nur so kommt man weiter.

*Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit verwenden wir im Textverlauf die männliche Form der Anrede. Die Berufsbezeichnungen beziehen sich jedoch auf Personen jeder Geschlechtsidentität.

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