Meine Erfahrungen als Holzblasinstrumentenmacher

Svenja Fiedler

machte eine Ausbildung zur Holzblasinstrumentenmacherin

Website des Unternehmens: Buffet Crampon Deutschland GmbH
Unternehmensstandort: Markneukirchen
Ausbildungsberuf: Holzblasinstrumentenmacher


  • Warum hast Du Dich für eine Ausbildung in der Region entschieden?

    In ganz Deutschland gibt es nur drei Regionen, in denen „mein Handwerk“ erlernt werden kann. Eine davon ist das Vogtland und das liegt noch ziemlich nah an meiner Heimat. Da ich aus der Umgebung von Chemnitz komme, stand trotzdem von Anfang an fest, dass ich für meinen Traumberuf wegziehen muss, was ich aber überhaupt nicht schlimm finde. Mit der Ausbildung in Markneukirchen und speziell bei Buffet Crampon habe ich die richtige Wahl getroffen.

  • Was gefällt Dir an Deinem Beruf besonders? Wie sieht ein typischer Arbeitstag aus?

    Als ich herausfand, dass der Beruf Holzblasinstrumentenmacher existiert, wusste ich aufgrund meiner musikalischen und handwerklichen Hobbies gleich, dass ich ihn erlernen möchte. Mir gefällt vor allem die Vielzahl an Fertigungstechniken, die im Instrumentenbau verwendet werden. Das reicht vom Löten der Klappen über die Korpusfertigung bis hin zum Kleben der Klappenpolster und der späteren Montage der Klappen an das Instrument. So bleibt einfach kein Wunsch nach Tätigkeitsvielfalt offen! Derzeit bin ich in der Endmontage beschäftigt und darf Klappen von Oboen einrichten.

  • Was würdest Du zukünftigen Azubis mit auf den Weg geben?

    Wer Holzblasinstrumentenmacher werden möchte, sollte neben Geduld und Feinmotorik auch ein erhöhtes Verantwortungsbewusstsein mitbringen, denn die Instrumente sind nicht ganz billig und dementsprechend mit viel Sorgfalt zu behandeln. Man arbeitet mit tropischen Hölzern und verschiedenen Metallen. Dreckige Hände sind da auf jeden Fall mit einzuplanen. Wissen sollte man auch, dass Allergien in dem Beruf eher ungünstig sind. Es wird zwar empfohlen, dass man bereits ein Instrument beherrscht, was jedoch keineswegs notwendig ist. Musikalisches Interesse braucht man aber schon. Wer dazu noch handwerklich geschickt ist, wird sich in diesem Beruf richtig wohlfühlen. Wenn ich jetzt euer Interesse geweckt habe, dann kann ich ein Praktikum bei uns ausdrücklich empfehlen! Ihr werdet sehen, dass man trotz der Größe des Unternehmens durchaus von einer familiären Atmosphäre sprechen kann. Freundliche Kollegen stehen immer zur Seite, egal ob im Praktikum oder in der Ausbildung.

*Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit verwenden wir im Textverlauf die männliche Form der Anrede. Die Berufsbezeichnungen beziehen sich jedoch auf Personen jeder Geschlechtsidentität.

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