Mein Erfahrungsbericht als dualer Student - Studiengang: Maschinenbau

Marcel Löser

absolviert ein Duales Studium Maschinenbau

Website des Unternehmens: Dipl. Ing. K. Dietzel GmbH
Unternehmensstandort: Beerwalde
Duales Studium: Maschinenbau


  • Warum hast Du Dich für ein Duales Studium entschieden?

    Zunächst habe ich eine Ausbildung absolviert, aber auf diesem Level wollte ich nicht stehenbleiben. Die berufliche Weiterentwicklung war schon immer mein Ziel und deshalb habe ich ein Duales Studium begonnen. Der große Vorteil dieser Studienform ist ganz einfach, dass Theorie und Praxis über den gesamten Studienzeitraum sehr eng miteinander verbunden sind. So versteht man die Zusammenhänge viel besser und auch schneller. Nicht zu vergessen ist außerdem der finanzielle Aspekt. Man verdient als Dualer Student schließlich sein eigenes Geld und ist in dieser Hinsicht schon ziemlich unabhängig.

  • Kannst Du uns Dein Duales Studium bzw. Deine Studienrichtung etwas näher erläutern?

    Das Duale Studium Maschinenbau dauert 3 Jahre und schließt mit dem Bachelor of Engineering ab. Es ist in Theorie- und Praxisphasen gegliedert, die sich regelmäßig abwechseln. An der Berufsakademie Riesa geht es um die Vermittlung des theoretischen Stoffes, so dass man sich eine Argumentationsgrundlage für die Lösung praktischer Aufgabenstellungen schafft. Fertigungstechnik, Statik, Werkstoffkunde und Konstruktionslehre sind dafür ein paar Beispiele. Im Unternehmen geht es dann um konkrete konstruktive Lösungsansätze beispielsweise für die Fertigungsplanung, Arbeitsvorbereitung, Qualitätssicherung oder den Vertrieb. Es macht Spaß an kundenspezifischen Projekten mitwirken zu können und ein Teil des großen Ganzen zu sein.

  • Welche Vorteile siehst Du gegenüber einem Hochschulstudium?

    Die direkte Verbindung zwischen Theorie und Praxis hatte ich ja schon angesprochen. Genau wie an einer Hochschule beinhaltet das Duale Studium natürlich auch straffe Zeitschienen, dennoch läuft alles in einer ruhigen, fast schon „familiären“ Atmosphäre ab. Es sind meist kleine Seminargruppen - in meinem Jahrgang ganz konkret 29 Studierende. Da kann man persönliche Bindungen aufbauen und sich austauschen. In den Seminaren gibt es genügend Raum für individuelle Fragen und im Unternehmen stehen erfahrene Mitarbeiter zur Seite. So macht Aus- und Weiterbildung Spaß!

  • Hast Du noch einige Tipps für Interessierte an einem Dualen Studium?

    Ein Duales Studium kann man nur erfolgreich bewältigen, wenn man Theorie und Praxis als Einheit betrachtet. Deshalb ist es wichtig, dass man sich mit seinem Praxispartner identifiziert und Interesse für deren Philosophie und Produktvielfalt zeigt. So kann man verschiedene Abläufe gut verstehen und das theoretische Wissen gezielt anwenden. Und da sind wir auch schon beim zweiten wichtigen Punkt. Theoretisches Wissen aneignen bedeutet nicht etwa auswendig lernen. Es bedeutet vielmehr verstehen lernen und dafür notfalls die Professoren auch mit Fragen „löchern“. Speziell auf den Maschinenbau bezogen solltet ihr noch wissen: Ohne solide Kenntnisse in Mathe und Physik wird es sehr schwer.

*Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit verwenden wir im Textverlauf die männliche Form der Anrede. Die Berufsbezeichnungen beziehen sich jedoch auf Personen jeder Geschlechtsidentität.

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