Meine Erfahrungen als Elektroniker für Betriebstechnik

Für mich selbst ist die Abwechslung zwischen geistiger und körperlicher Arbeit sehr wichtig. Ich möchte mich in beiden Bereichen voll ausleben. Und das kommt mir in meinem Beruf als Elektroniker für Betriebstechnik sehr entgegen. Zum einen habe ich die Arbeit am PC, wo ich versuche, entweder Fehler der Maschinen zu finden oder mir sogar neue Abläufe für bestimmte Produktionsstränge ausdenken darf. Ich kann mich aber genauso in der Elektroinstallation austoben, was eine ruhige und entspannte Arbeit bedeutet, zum Beispiel beim Ziehen von einzelnen Leitungen und deren Verdrahtung, nach der Vorlage, die ich am PC selbst erarbeitet habe.

Wenn du zu Hause handwerklich unterwegs und dadurch den Umgang mit Werkzeug gewohnt bist, dann hast du als Elektroniker alle Chancen. Eine kräftige Hand, die mit anpackt, wird ja immer gern gesehen. Es ist aber auch von Vorteil, wenn du ein gutes Verständnis von Logik hast, um Abläufe nachvollziehen zu können. Grundwissen im Bereich Elektronik ist sowieso nie verkehrt. Aber keine Angst, du musst kein Lexikon sein, sondern es reicht voll aus, wenn du Interesse für den Beruf mitbringst. Schließlich sind viele gewillt, dir die wichtigen Sachen beizubringen.

Ich würde die Entscheidung nicht immer regionsabhängig machen. Für mich war zum Beispiel ein stärkerer Faktor das direkte Umfeld, in dem ich dann arbeite. Und ich muss sagen, meine Entscheidung war genau richtig, denn ich bin mit meinen Kollegen und den Möglichkeiten, die mir hier bei LINHARDT geboten werden, sehr zufrieden.

Du musst nicht immer nur stur Aufgaben machen, die deinem Arbeitsbild entsprechen bzw. die dir übertragen werden. Versuche vielmehr, echtes Interesse zu zeigen und beispielsweise zu fragen, was alles gebraucht wird und ob man verschiedene Sachen miteinander verbinden kann. So kam es für mich, dass ich Automatisierung und Elektrik zusammen mit Teilen der Informatik verbinden durfte. Also einfach offen zu sein, ist wirklich hilfreich. Und ja, man macht als Azubi öfters mal Arbeiten, die vielleicht nicht so angenehm sind. Das gehört einfach dazu und so hast du auch die Möglichkeit, in sehr viele Bereiche reinschnuppern zu können.