Nach der Schule hatte ich absolut keinen Plan, wo es beruflich hingehen könnte, und das obwohl ich verschiedene Praktika gemacht habe. Also kam mir die Idee, mich mal in meiner Familie etwas genauer in dieser Hinsicht „umzuschauen“. Mein Bruder arbeitete bei REHAU und das war für mich der Anstoß, dort eine Ausbildung zum Verfahrensmechaniker für Kunststoff- und Kautschuktechnik zu absolvieren. Heute heißt der Beruf übrigens Kunststoff- und Kautschuktechnologe. Spaß hat die Ausbildung zwar gemacht, aber 100%-ig war’s doch nicht das, was ich mein Leben lang machen wollte. Trotzdem habe ich die Ausbildung mit guten bis sehr guten Ergebnissen abgeschlossen, denn ich wollte auf gar keinen Fall ohne Abschluss dastehen. Gleichzeitig habe ich beschlossen, nochmal neu zu starten. Durch mein Hobby, an Simsons zu schrauben, hatte ich immer den Hang zum Handwerklichen. Ich konnte mich jedoch weder für die mechanische Richtung noch für die elektronische Richtung entscheiden und deshalb wurde es dann die Kombination aus beiden, der Beruf Mechatroniker. Auch wenn ich aufgrund dessen teilweise gehört habe, es sei „Nichts Halbes und nichts Ganzes“. So stimmt das einfach nicht. Mechatroniker ist wirklich ein vielseitiger Beruf! Man lernt in sehr vielen Bereichen die Grundlagen und kann sich dann spezialisieren. Ob eine defekte Torsteuerung, die Entwicklung einer eletrischen Steuerung oder eine Maschine, die umgebaut werden muss, weil darauf ein neuer Artikel produziert werden muss: Du bist der richtige Ansprechpartner dafür!