Meine Erfahrungen als Orthopädieschuhmacher

Antje Hage

macht eine Ausbildung zur Orthopädieschuhmacherin

Website des Unternehmens: REHA aktiv 2000 GmbH
Unternehmensstandort: Jena
Ausbildungsberuf: Orthopädieschuhmacher


  • Warum hast Du Dich für diesen Beruf entschieden?

    Ich wollte schon immer etwas Handwerkliches machen. Auch Menschen zu helfen, finde ich wichtig. Mein Beruf kombiniert diese beiden Aspekte wunderbar. Es ist einfach ein gutes Gefühl, dass man mit seiner Arbeit Schönes schaffen und gleichzeitig Gutes für andere Menschen tun kann. Mich begeistert auch die Kreativität, die man sowohl bei der Beratung der Patienten als auch bei der Gestaltung und Herstellung der Schuhe hat. Und es ist natürlich toll, wie das alte Handwerk mit neuen Technologien kombiniert wird. Bei uns kann man wirklich sagen: Tradition trifft Innovation!

  • Was sind typische Arbeitsaufgaben?

    Ich bin im 3. Ausbildungsjahr und da habe ich noch nicht die ganze Bandbreite des Berufes kennengelernt. Aktuell bin ich vor allem in der Werkstatt im Bodenbau beschäftigt. Dabei geht es um die Herstellung der Bettung, das Anbringen von Brandsohlen und Hinterkappen, das Zwicken des Schaftes über den Leisten und das Anbringen des Bodens mit der Laufsohle. Basics eben. Das Nähen des Schaftes steht da erstmal kaum im Vordergrund. Auch im Kundenkontakt bin ich noch nicht so viel. Das wird sich aber in Zukunft ändern und darauf freue ich mich.

  • Für wen ist der Beruf geeignet?

    Man braucht Begeisterung fürs Handwerk, möglichst etwas Kreativität sowie medizinisches und anatomisches Interesse. Man sollte Freude im Kontakt mit Menschen mitbringen und den Gedanke haben, anderen helfen zu wollen. Das kann auch schon mal schwierig werden, denn jeder Mensch ist anders in seiner Mentalität und es gibt teilweise auch richtige Schicksale wie zum Beispiel Amputaionen oder große Wunden. Damit muss man umgehen und darauf muss man sich einstellen können.

  • Welche Vorteile hat eine Ausbildung bei REHA aktiv 2000?

    Alles, was man braucht, wird den Azubis zur Verfügung gestellt. Man bekommt jegliche Hilfe und Unterstützung. Keine Frage bleibt offen. Das ist in jeder Abteilung so und jeder erfahrene Kollege gibt sein Wissen gern weiter. Außerdem finde ich super, dass ich hier sowohl das traditionelle Handwerk habe, aber vor allem den technischen Fortschritt nutzen kann. Ich arbeite also zum Beispiel auch am 3D-Drucker. So lernt man sehr viel und das macht auch noch Spaß. Ich kann REHA aktiv wirklich empfehlen!

  • Hast Du noch einige Tipps für zukünftige Azubis?

    Bevor man eine Ausbildung anfängt, sollte man auf jeden Fall ein Praktikum oder mal Ferienarbeit machen. Man muss reinschnuppern, ob’s passen könnte. In der Ausbildung selbst sollte man keine Angst haben, Fehler zu machen, denn die passieren und sind nicht schlimm. Kritik annehmen und umsetzen sind ebenfalls wichtig. Und man darf sich nicht von Stress aus der Ruhe bringen lassen. Das wirkt sich sonst negativ aufs Werkstück aus.

*Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit verwenden wir im Textverlauf die männliche Form der Anrede. Die Berufsbezeichnungen beziehen sich jedoch auf Personen jeder Geschlechtsidentität.

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