Website des Unternehmens: Fein-Elast Umspinnwerk GmbH
Unternehmensstandort: Zeulenroda-Triebes
Ausbildungsberuf: Produktionsmechaniker Fachrichtung Textil
Ich habe mich schon immer für’s Parktische begeistern können. Ganz besonders spannend fand ich mechanische Zusammenhänge. Mich hat es einfach interessiert, wie die verschiedensten Sachen aufgebaut sind und funktionieren. Und das ist bis heute so geblieben. Also war die Suche nach einem Ausbildungsberuf dann schnell auf diese Kriterien ausgerichtet und mit Produktionsmechaniker der Fachrichtung Textiltechnik habe ich die richtige Wahl getroffen. Mein Arbeitstag besteht darin, dass ich Textilmaschinen und andere technische Geräte instand halte, einzelne Bauteile montiere oder bei Wartungs- und Reparaturarbeiten die Anlagen auseinander- und wieder zusammenbaue. Schließlich bin ich mit meinen Kollegen für die Funktionstüchtigkeit verantwortlich. Ein paar spezielle Einblicke habe ich aber auch noch für euch. Unsere Umwinde-Maschinen sind bis zu 25 Meter lang. Die feinsten Garne, die wir verarbeiten, sind so fein, dass 10 Kilometer gerade einmal 8 Gramm wiegen. Manche unserer Produkte brauchen bis zu 240 Stunden ununterbrochene Maschinenlaufzeit bis sie fertiggestellt sind. Unsere Garne werden an führende Hersteller und Brands in ganz Europa verkauft. Sie sind zum Beispiel die Grundlage für die Herstellung elastischer Strumpfhosen, Unterwäsche und Jeans. Aber auch in vielen technischen Anwendungen finden sich unsere Produkte wieder. Für Funktion und Mode sind unsere Garne einfach unersetzlich.
Grundsätzlich kann man ja alles lernen, wenn man es nur will. Trotzdem gibt es in jedem Beruf spezielle Voraussetzungen, die es einem leichter machen. Bei Produktionsmechaniker würde ich sagen, dass technisches Verständnis und Geschick sowie Teamfähigkeit besonders wichtig sind. Auch Kreativität und selbstständiges Arbeiten gehören dazu, schließlich muss man bei Störungen Ideen haben und schnelle Entscheidungen treffen, um die Produktion möglichst am Laufen zu halten.
Da fallen mir zwei Sachen spontan ein. Zum einen sind es die kurzen Arbeitswege. Es ist schon ein enormer zeitlicher Unterschied, ob man nur ein paar Kilometer zur Arbeit hat oder jeden Tag früh und abends noch eine Stunde unterwegs ist. Regional bedeutet außerdem, seine Familie und Freunde nach wie vor in der Nähe zu haben. Das gibt irgendwie Kraft.
Jeder sollte vor seiner Ausbildung verschiedene Praktika absolvieren. Ich finde es einfach sehr wichtig, dass man sich über verschiede Berufe und Unternehmen gut informiert. Erst dann kann man ja entscheiden, was zu einem passt. Außerdem sollte man sich auch immer erkundigen, ob und wie man sich nach der Ausbildung weiterqualifizieren kann.
*Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit verwenden wir im Textverlauf die männliche Form der Anrede. Die Berufsbezeichnungen beziehen sich jedoch auf Personen jeder Geschlechtsidentität.
Einstellungen zum Datenschutz
Hier können Sie Ihre Einstellungen nach Ihren Wünschen festlegen:
Diese Cookies sind notwendig, um das Surfen auf unserer Website und die Nutzung der Funktionen der Website, wie zum Beispiel den Zugriff auf geschützte Bereiche der Website, zu ermöglichen. Sie können diese Cookies in Ihren Browsereinstellungen deaktivieren. Bitte beachten Sie, dass dadurch die Funktionalität der Seite stark eingeschränkt wird.
Diese Cookies sammeln Informationen über das Surfverhalten der Besucher unserer Websites. Dadurch sind wir in der Lage, die Struktur, Navigation und den Inhalt der Website für Sie so benutzerfreundlich wie möglich zu gestalten. Eingesetzt wird Google Analytics und Facebook Pixel.