Meine Erfahrungen als Steinmetz und Steinbildhauer

Andrea Govea Caldelas

macht eine Ausbildung zur Steinmetzin und Steinbildhauerin

Website des Unternehmens: Nüthen Restaurierungen GmbH + Co. KG
Unternehmensstandort: Erfurt
Ausbildungsberuf: Steinmetz und Steinbildhauer


  • Warum hast Du Dich für diesen Beruf entschieden?

    Ich war schon als Kind immer sehr handwerklich „unterwegs“, habe viel gebastelt und probiert. Und ich wollte auch immer etwas Kreatives machen. Eine Freundin in der Schule hatte mir dann den Beruf Steinmetz vorgeschlagen. Ich habe mich dazu informiert und fand, dass der zu mir passt. Heute bin ich im 2. Ausbildungsjahr und muss sagen, einen schöneren Beruf kann ich mir nicht vorstellen. Ich würde mich immer wieder dafür entscheiden!

  • Was sind typische Arbeitsaufgaben?

    Der Name sagt es ja schon. Als Steinmetz bearbeitet man Steine ganz unterschiedlicher Art. Vor allem mit traditionellen Werkzeugen bringt man diese in die gewünschte Form. Je nachdem, worauf sich ein Unternehmen spezialisiert hat, gestaltet man neue Objekte und setzt sie auf der Baustelle ein. Das bedeutet dann zum Beispiel Steinergänzungsmasse antragen oder einen Grabstein auf einem Friedhof aufstellen. Oder man bearbeitet ältere Objekte wie bei uns, denn wir restaurieren ausschließlich. Demzufolge bin ich überwiegend damit beschäftigt, fehlende Stücke bzw. Ergänzungsstücke für Denkmäler originalgetreu nachzubauen, damit diese ersetzt werden können. Das heißt übrigens eine Vierung hauen und die ist immer ein Unikat. Das macht die Sache auch richtig spannend!

  • Für wen ist der Beruf geeignet?

    Das kann ich kurz zusammenfassen. Der Beruf ist für jeden geeignet, der handwerklich geschickt und dazu noch kreativ ist. Außerdem darf man keine Probleme haben, sich auch mal dreckig zu machen.

  • Welche Vorteile hat eine Ausbildung in der Region?

    Ich will die Antwort mal auf meinen Beruf beziehen. Zum einen haben wir hier in Thüringen sehr viel Sandstein und den verwenden wir auch hauptsächlich. Sandstein ist sehr viel angenehmer zu bearbeiten als beispielsweise Granit, den es in Bayern häufig gibt. Und dann kommt noch dazu, dass es hier so viele und so schöne Denkmäler gibt. Ich würde Thüringen sozusagen als ein besonders interessantes Arbeitsgebiet bezeichnen.

  • Hast Du noch einige Tipps für zukünftige Azubis?

    Bevor man eine Ausbildung anfängt, sollte man auf jeden Fall ein Praktikum machen. Man muss sich einfach erstmal ausprobieren. Das könnt ihr gern bei uns. Wir freuen uns auf dich und zeigen dir gern, wie spannend die Arbeit in der Restaurierung ist!

*Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit verwenden wir im Textverlauf die männliche Form der Anrede. Die Berufsbezeichnungen beziehen sich jedoch auf Personen jeder Geschlechtsidentität.

Kontakt

  Brucknerstraße 8
       07318 Saalfeld
  0 36 71 - 4 51 30 23
  Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
 Rechtliches    
Datenschutz    |   Cookie-Einstellungen    |   Impressum    |   AGB