Ausbildung Land- und Baumaschinenmechatroniker

Ausbildung Land- und Baumaschinenmechatroniker

Ob Traktor, Melkroboter, Bagger, Harvester oder auch Rasenmäher: Land- und Baumaschinenmechatroniker wissen ganz genau, wie alles funktioniert, denn sie sind für die Instandhaltung und Reparatur von land-, forst- und bauwirtschaftlichen Fahrzeugen und Anlagen zuständig. Dabei sind Mechanik, Hydraulik, Pneumatik, Elektronik und Elektrik ihre Aufgabengebiete. Dementsprechend reicht das Tätigkeitsspektrum von der einfachen Metallbearbeitung bis hin zu Hightech. Gearbeitet wird nicht nur in der Werkstatt, sondern auch direkt bei Kunden, z.B. auf dem Feld, wenn der Mähdrescher mitten in der Ernte streikt.

Was macht ein Land- und Baumaschinenmechatroniker?

Land- und Baumaschinenmechatroniker

  • halten Landmaschinen, Forst- und Baufahrzeuge instand, führen Reparaturen und Inspektionen nach Service- und Wartungsplänen durch,
  • führen fachgerechte Montage- und Demontagearbeiten durch,
  • rüsten Fahrzeuge mit Zubehör und Zusatzeinrichtungen aus,
  • nehmen Abgasuntersuchungen zur Emissionsverringerung vor,
  • erstellen mithilfe computergestützter Prüf- und Messgeräte Störungsdiagnosen an mechanischen, hydraulischen, pneumatischen und elektronischen Systemen, interpretieren die Messwerte, beheben die Fehler,
  • tauschen elektronische Teile aus, erneuern Dichtungen, Schläuche oder Filter, wechseln Motoröle, Schmier- und Kühlmittel aus,
  • führen Schweißarbeiten durch und bearbeiten Ersatzteile / Werkstücke manuell und maschinell,
  • sind auch für die Installation, Wartung und Reparatur von Stalltechnik zuständig, richten beispielsweise die elektronische Steuerung von automatisierten Melkanlagen ein,
  • beraten ihre Kunden und weisen Sie in neue Systeme und Techniken ein.

Wie lange dauert die Ausbildung zum Land- und Baumaschinenmechatroniker?

Die Ausbildung dauert 3,5 Jahre. Land- und Baumaschinenmechatroniker ist ein anerkannter Ausbildungsberuf in Industrie und Handwerk. Die duale Ausbildung findet im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule statt.

Passt der Beruf Land- und Baumaschinenmechatroniker zu mir?

Voraussetzungen für die Ausbildung zum Land- und Baumaschinenmechatroniker

  • Realschulabschluss oder mind. guter Hauptschulabschluss
  • Interesse an High-Tech und technisches Verständnis
  • handwerkliches Geschick
  • räumliches Vorstellungsvermögen
  • verantwortungsbewusstes und sorgfältiges Arbeiten
  • Flexibilität für wechselnde Arbeitsorte

Wo kann ich als Land- und Baumaschinenmechatroniker arbeiten?

  • Hersteller und Händler von Land-, Forst- und Baumaschinen
  • Land- und Forstwirtschaftsbetriebe
  • Bauunternehmen
  • Reparaturwerkstätten

Aufstiegsmöglichkeiten nach Deiner Ausbildung zum Land- und Baumaschinenmechatroniker

Mit dem erfolgreichen Abschluss Deiner Ausbildung zum Land- und Baumaschinenmechatroniker hast Du viele Perspektiven. Du bist nicht nur gefragte Fachkraft auf dem Arbeitsmarkt, sondern kannst Dich auch durch Weiterbildungen oder ein Studium fachlich und persönlich qualifizieren.

Aufstiegsmöglichkeiten in diesem Beruf sind:

  • Landmaschinenmechanikermeister
  • Baumaschinenmeister
  • Techniker – Kraftfahrzeugtechnik oder Maschinentechnik
  • Studium Fahrzeugtechnik oder Mechatronik

Azubi-Erfahrungen

Du interessierst Dich für den Ausbildungsberuf Land- und Baumaschinenmechatroniker?
In unseren Azubi-Interviews gewähren Dir Auszubildende einen persönlichen Einblick in ihren Berufsalltag und teilen so ihre Erfahrungen mit Dir.

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Unser Tipp für Dich:


Falls Du Dir noch nicht ganz sicher bist, nutze die Möglichkeit, ein Praktikum oder einen Ferienjob zu absolvieren. So kannst Du herausfinden, ob der Beruf zu Dir passt!

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*Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit verwenden wir im Textverlauf die männliche Form der Anrede. Die Berufsbezeichnungen beziehen sich jedoch auf Personen jeder Geschlechtsidentität.

368.033
Berufsstarter absolvierten 2018 eine Ausbildung im Handwerk.
Quelle: Zentralverband des Deutschen Handwerks

368.033
Berufsstarter absolvierten 2018 eine Ausbildung im Handwerk.
Quelle: Zentralverband des Deutschen Handwerks

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